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So wie das
meiste bei den Alten Säcken ist auch unsere Geschichte nicht ganz
normal. Denn niemand hätte 2001 damit gerechnet, dass sich mal etwas
so großes und familienähnliches daraus entwickeln würde…
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Es begab sich zu einer Zeit
Anno 2001, als sich viele einsame Motorradrecken aus allen Teilen der
Republik und aus den verschiedensten Motiven in einem Forum einer Internetseite für Motorradfahrer mit
Namen motorrad.de zusammenfanden.
Aus dieser riesigen Menge an
Bikern traf sich eine auch nicht so kleine Gruppe zum täglichen,
virtuellen Frühstück, welches auch bis heute so beibehalten wurde. Dort quatschte man
Benzin und über alles, was einem so durch den Kopf ging, oder auch
einfach nur Blödsinn.
Auf Grund der doch breit
gefächerten Altersstruktur wurden dann die reiferen Teilnehmer des
Frühstücks von einer damals noch recht jungen Dame als „Alte Säcke“
tituliert.
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Im Juli des Jahres 2001 begab
es sich dann, dass man sich auch mal in real treffen wollte und so
setzte man dieses gleich im August in die Tat um. Ergo traf man sich
mit der gewaltigen Anzahl von 9 Bikern in Bad Hersfeld. Da man
sich nicht kannte, musste man sich irgendwie erkennen . So wurde der
Spruch von den „Alten Säcken“ aufgenommen und ein alter Sack als
Treffpunkt gehisst. Welcher bis heute in Ehren gehalten, auf den
meisten Treffen zugegen und wirklich das Einzige ist, was als
Clubeigentum bezeichnet werden kann.
Auch der Name war geboren. Denn zu sagen: „Hier treffen sich die
Teilnehmer der virtuellen Frühstückslaberei aus dem Motorradforum
von motorrad.de“ war einfach zu lang und passte auch auf kein Schild. Also sagte man einfach: „Wir sind der MC-Alte Säcke!“.
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Weitere Treffen im September und Oktober folgten. Allerdings mit
wechselnder Besetzung. Im Dezember traf man sich dann zum
Glühweinvernichten, ohne Moppeds, aber mit viel Spaß.
Allerdings sollten wir den November 2001 nicht vergessen, denn auch
ohne ein Treffen war dieses ein bedeutender Schritt in der
Entwicklung. Melly entwarf unser Logo: einen Sack mit 2 gekreuzten
Krücken.
Im Jahre 2002 ging das fleißige treffen dann im Januar und März
weiter. Wie bis heute auch noch, immer mit wechselnden Teilnehmern,
da man ja auch die Zeit dafür haben muss, für die manchmal weite
Anfahrt und die ganze feierei.
Als ein weiterer Meilenstein sei dann die Saisoneröffnung in
Schleiden in der Eifel zu nennen. |
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Der "Îfelgeist" Mike hatte zum
Konzert seiner damaligen Band geladen, mit Übernachtung auf
eigens organisierten Feldbetten. Dieses war das bis dato größte
Treffen von Alten Säcken, welche auch von weit her zu dieser
Zusammenkunft strömten. Selbst Biker aus dem hohen Norden und den
Niederlanden wollten diesem Treffen beiwohnen. Hier gab es dann auch
die erste MC-AS Bekleidung: Pullover und T-Shirts mit dem AS-Logo
und dem eigenen Nickname auf Brust und Rücken.
Nur fünf Wochen später traf man sich in Bad Staffelstein im
wunderschönen Frankenländle, nicht ahnend, dass sich hier eine
Tradition gründen würde. Dieses Treffen ging über vier Tage,
nämlich von Donnerstag (Fronleichnam) bis Sonntag. Hier gab es einfach
nur eine Wiese und Bierbänke sowie Bier aus der Brauerei von dem
Berg, an dessen Fuße sich besagte Wiese befindet. Glücklicherweise
gehört diese Brauerei dem Onkel des Organisators „Server“. Hier
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wurden auch die ersten Patches (Aufnäher) der AS vorgestellt und
verteilt. Mittlerweile hat sich
dieses Treffen etabliert und findet
jährlich an Fronleichnam statt. Zwischenzeitlich auch
ausgestattet mit einem Zelt zum feiern
, einem zum duschen und mehreren Dixi-Klo`s. Was bei einer Teilnehmerzahl von knapp unter
50 Leuten auch nötig ist.
Über die Jahre folgten die verschiedensten kleineren und größeren
Treffen. Unter anderem im Winter in Duinrell in den Niederlanden.
Natürlich neben dem täglichem Gelaber im Forum.
Dort allerdings mehrten sich ständig die Störer der friedlichen
Unterhaltungen. Nachdem man anfänglich noch mit Witz zum Teil
ganze Threads umgedreht hat, wurden die Störer mit der Zeit immer
beleidigender und das auch persönlich. Dieses ging dann so weit,
das einige Alte Säcke das Forum auf motorrad.de verließen, da von
Administratorenseite auch nicht zufriedenstellend |
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reagiert wurde.
So eröffnete Melly in der 2. Jahreshälfte 2004 ein eigenes Forum
unter mcas-biker.de. Allerdings verfolgten uns die Chaoten auch in
dieses Forum, so dass wir es bis auf einen kleinen Teil für die
Öffentlichkeit schließen mussten. Dieses Forum existiert nun
schon in der 2. Generation, da die erste Version dem Dauerbetrieb
nicht stabil genug standgehalten hat.
Da hierdurch das alte Logo mit dem motorrad.de Schriftzug nicht
mehr aktuell war, entschloss man sich Anfang 2005 für eine Änderung
auf ein klareres Logo. Natürlich noch immer mit dem Sack und den
Krücken. Nur war man dann in der Situation, dass die alten Patches
ja nun nicht mehr dem aktuellen Logo entsprachen. Und so wurde auch
von diesen eine 2. Auflage hergestellt.
Mittlerweile hat sich eine geringe Anzahl verschiedenster AS-Patches
angesammelt, |
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mal zum 5 jährigen Jubiläum in
Vierzehnheiligen, aber auch mal als Gedenken an Verstorbene
Freunde.
So trifft man sich immer noch in mal mehr, mal weniger regelmäßigen
Abständen überall in Deutschland, um zusammen zu feiern, zu fahren
oder auch mal zu trauern. Aber immer mit einer großen Portion
Freundschaft und Respekt voreinander.
Über die Jahre gab es immer wieder kleine und große Highlights. So
wäre da die einwöchige Motorradreise nach Schottland oder die
Bikerhochzeit, von der wir mittlerweile auch schon mehr als eine
feiern konnten. Schließlich haben sich hier eine menge Freunde
zusammengefunden, was auch im April/Mai 2008 sehr deutlich wurde:
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Begonnen hatte
alles allerdings mit dem Unglück das Einem von uns sein Mopped
gestohlen wurde, welches leider nicht versichert war. So reifte
recht schnell der Plan diesem "Familienmitglied" zu helfen und es
wurde hinter seinem Rücken eine Spendensammlung organisiert welche
auch genug Kohle einbrachte. Weiterhin wurde ein passendes Bike
gesucht, gekauft und unter einem Vorwand zu unserem größten Treffen des Jahres an
Frohenleichnam geschafft. Nachdem dann alle auf dem Treffen
angekommen wahren, wurde dann die Katze aus dem Sack gelassen, ging
die Reaktion von
ungläubigen entsetzen über totale Rührung bis hin zu
überschwänglicher Freude.
Und so wie man
die Alten Säcke kennt war das bestimmt nicht die letzte Aktion die
auf die Beine gestellt wurde, wenn auch bisher die Größte. Wir
werden sehen was noch passieren wird.
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Und so bleibt hier eigentlich nur noch eines zu sagen:
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„Wenn Ihnen
nicht der Sprit und das Bier ausgegangen sind, dann fahren und
feiern sie noch immer…“ |
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